Monday, December 31, 2012

Frohes Neues Jahr - Happy New Year

Posted by Christoph

Liebe Freunde,

Von Herzen wünsche ich dir ein frohes Neues Jahr & Gottes Segen :)
Danke für deine Freundschaft!
Christoph


Dear Friends,
I wish you a very blessed year 2013 :)
Thank you for your friendship!
Christoph



"May your coming year be filled with magic and dreams and good madness. I hope you read some fine books and kiss someone who thinks you’re wonderful, and don’t forget to make some art - write or draw or build or sing or live as only you can. And I hope, somewhere in the next year, you surprise yourself."
By Neil Gaiman

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Tuesday, December 18, 2012

Die kleinen Dinge..

Posted by Christoph

Hallo,

schön dich wieder hier zu sehen! Ich lächle, weil ich mir überlege, wer du eigentlich bist. Wo du zu Hause bist, wie alt du bist. Woher wir uns kennen. Was dich gerade beschäftigt.
Schön, dass DU da bist :) Ehrlich. 
Ich lade dich ein, dich selbst nicht ganz so ernst zu nehmen.

Dieser Maxime versuche ich im letzten Monat mehr und mehr zu folgen.
Wie genau? Gute Frage!

Es gibt eine 2003 in Australien gegründete Bewegung die sich Mowember nennt,
bei der sich Tausende Männer jedes Jahr ab dem 1. November einen Schnurrbart wachsen lassen. Ziel soll sein, auf Prostatakrebs aufmerksam zu machen und Spendengelder zu sammeln (zu diesem Zweck kann man sich auf der Mowember Website anmelden).
Ich habe mich dazu hinreißen lassen gemeinsam mit einem Freund einen Schnurrbart stehen zu lassen, allerdings erst ab Mitte November, aber immerhin.
Um ehrlich zu sein ging es mir dabei recht wenig um den Prostatakrebs und ich muss auch sagen: Man wird im großen und ganzen nicht auf einen Schnurrbart angesprochen. Man merkt aber sehr wohl die verunsichterten, fragenden Blicke des Gegenübers.
So wurde das Ganze auf einmal zu einer wirklich interessanten Sozialforschung:
(Ich entschuldige mich im Vorhinein, falls du Schnurrbart trägst - ich bin sicher, dir steht es!)


haha :)

Wenn du morgens aufstehst und dich von deinem eigenen Spiegelbild erschreckst.. Wenn du nichts lieber tätest, als einen Rasierer in die Hand zu nehmen und das blöde Ding zu entfernen.. Wenn dein Aussehen dich mehr an eine Karikatur eines Militärs aus dem 19 Jhdt., als an dich selbst erinnert.. Dann ist Mowember!
Schräg genug ist allerdings, dass man sich irgendwann an alles gewöhnt. Sogar an einen Schnurrbart. Nach 10 Tagen ist seine Anwesenheit schon normal. Und wenn man sich dann wieder rasiert hat, dann ist die eigene Reflektion in Spiegel... wieder ungewohnt??
Nun scheint zu fehlen, was vor einigen Tagen noch ein richtiger Störenfried war. Nicht, dass ich den Schnurrbart vermisst hätte - aber in den ersten 2 Tagen war seine Abwesenheit spürbar. Auch das geht vorbei.

Spannend an diesem Experiment war für mich, meine Gedanken unter Kontrolle zu bringen. Zu sehen, wie wichtig mir die Meinung anderer ist, hat mich echt schockiert! Zu Beginn wollte ich am liebsten jeden sozialen Kontakt meiden, um nicht für komisch gehalten zu werden. Ich wollte den Schnurrbart abrasieren, damit die Leute nicht glauben, das wäre mein Stil!
Außerdem ist die Tatsache interessant, dass einen eigentlich keiner auf eine so offensichtliche Eigenartigkeit anspricht - ist ja in meinem Alter nicht wirklich ein gängiger Stil. Kulturunterschied, denke ich.

Die folgenden Bilder sind für Zuschauer unter 16 Jahren und Menschen mit einem Herzleiden nicht geeignet!
Eltern schickt eure Kinder ins Bett. Menschen mit schwachen Nerven, geht jetzt nicht weiter nach unten.



Here it goes:





Neben der ganzen Schnurrbart-Philosophie sind natürlich noch einige andere Dinge passiert hier in Fribourg.
Am ersten Samstag im Dezember, wurde hier das St. Nicolas Fest gefeiert, also die Nikolaus-Feier.
Schon interessant zu erleben, ich denke es ist der einzige Tag im Jahr wo man in Fribourg, oder der gesamten Schweiz, eine große Menschenmasse sieht.
Ich denke, bei der Ansprache des Nikolaus vom Balkon der Kathedrale aus waren wirklich viele Leute da!
Mal abgesehen davon, dass ich von seiner Performance wenig begeistert war, wars trotzdem ein schönes Erlebnis!
Videos vom letzten Jahr kann man auf youtube finden: http://www.youtube.com/watch?v=eThcdDZecf4

Vieles ist passiert in den letzten Wochen hier, aber auch vieles, was nicht unbedingt eine Erwähnung in den Weiten des Internets verdient. 

Heute bin ich ein bisschen auf unserem Balkon gesessen und hab ein paar Sonnenstrahlen getankt. Ein Vorteil, wenn man im 7. Stock wohnt, man kriegt Sonne ab, wo weiter unten gar keine mehr scheint.
Ich hab versucht meine Gedanken zu ordnen und ein bisschen Inspiration fürs Schreiben zu finden.
Ich mag den Ausblick, der sich einem bietet:
In den Randbezirken von Fribourg, wo sich relativ große Mietshäuser aneinanderreihen und einem fast so etwas wie ein Großstadtgefühl geben, komm ich mir vor allem eines vor: Klein.

Ein kleiner Teil, einer kleinen Stadt in einem der kleinsten Länder Europas. So viele Menschen auf einem Haufen und doch so verschwindend wenige, wenn man die Welt betrachtet.
Ja, ich fühl mich klein und ich finds gut!

Hilft mir die Perspektive zu bewahren. Meine "Probleme", sofern ich denn mal welche habe, sind echte Luxusprobleme. Im Gegensatz zum größten Teil der Menschheit kämpfe ich nicht gegen Hunger und Krieg.
Im Endeffekt hat auch mein Leben und wie ich es lebe keinen großen Einfluss auf den Verlauf der Dinge. 
Als ich so auf dem Balkon saß haben sich einige graue Wolken zusammengebraut. Sie wirken so groß und bedrohlich und wichtig und sind doch schneller als man denkt wieder verzogen, verändern die Form, verschwinden irgendwo hinter den Bergen.

Was mich fasziniert ist, obwohl ich so klein bin, ein winziges Puzzleteil in diesem großen wunderschönen Bild, spricht Gott mir unglaublichen Wert zu.


"Kann eine Mutter etwa ihren Säugling vergessen? Fühlt sie etwa nicht mit dem Kind, das sie geboren hat? Selbst wenn sie es vergessen würde, vergesse ich dich nicht!
Sieh, ich habe dich in meine Handflächen gezeichnet."
Jesaja 49,16 

Die Weihnachtszeit steht vor der Tür. Jedermann ist sicher grade noch dabei die letzten Geschenke zu besorgen und rennt die Kaufhaustüren ein. Hektik, Ausgaben und Zeitaufwand sind teilweise enorm.
Man versucht, auch aus guten Motiven, ein schönes Weihnachtsfest für sich und seine Lieben zu sichern, aber ich denke es kommt nicht von ungefähr, dass gerade in dieser Zeit Streit und häusliche Gewalt drastisch zunehmen.
Wir müssen Weihnachten erlösen. Wir brauchen den Erlöser.
Halten wir die Dinge wieder klein und simpel: Liebe die Menschen um dich herum, nicht die Show die wir zu Weihnachten (auch ihretwegen) abziehen wollen.

Ich freu mich echt, zu Weihnachten nach Hause zu kommen und Zeit mit Familie und Freunden verbringen zu können :)
Ich freu mich auf jeden Besuch, auf die Weihnachtsfeiern und das Essen. Aber am meisten freu ich mich auf die gemeinsame Zeit, Gebete und geteilte Freude.

Ich freu mich vor allem, Jesus zu feiern in dieser Zeit. Ich kann dasselbe nicht von dir verlangen. Vielleicht ist Weihnachten für dich einfach ein Familienfest. Dann feier es. Von ganzem Herzen.
Ich feier den Gott, der ebenfalls klein wurde. Klein wie ein Kind. Hilflos und schwach. Ich feier den Gott, der Mensch wurde, um mir nahe zu sein. Ich feier den Gott, der meinen Namen in seine Handflächen schrieb, vor 2000 Jahren, mit einem römischen Nagel.

Frohe Weihnachten! Bis bald, Österreich :)

Christoph



The small things..

Hello,

good to see you back here again! I'm smiling because I'm wondering who you might be, reading this right now. Where your home is, how old you are. Where we met each other. What you're thinking right now.
Good, that YOU are here. Honestly :)

Today I want to invite you to not take yourself seriously.
I tried to follow that thinking in the last month and I want to show you how and why:

There's a movement called mowember which is designed to raise awareness for prostate cancer - thousands of men each year devote the month November to growing a moustache and thusly gaining awareness - they make themselves profiles on the official website and raise even money.
I got myself into joining in with a friend but I have to admit two things: 
a) I didn't care that much about prostate cancer
b) no one asked about the moustache
I guess it's also a cultural thing - you see people noticing it, but they just don't dare to ask.



haha :)

When you get up in the morning and get scared by your own reflection.. When you would love nothing more than picking up the razor and putting an end to the hairy beast (i.e. self).. When your looks remind you of a 19th century military commander more than yourself... Then it's Mowember :)
It's funny though, how we can adapt and accustom ourselves to just about anything, given the time. Even to a moustache!
After 10 days, it's presence becomes less amusing and quite normal. And when you shave again, your reflection becomes once again.. unfamiliar!?
Now the one thing is missing that drove me crazy days ago. Not that I missed it per se - notice the language hear it indicates the difference, I just notice myself :D English is just genius sometimes!

What I liked about that little experiment is to listen to the clamour of my thoughts closely. Focusing in my thoughts and listening to them. I'm astounded and embarassed by how much I care about my reputation, about what others think of me, about how I come off to friends and strangers.
Sometimes I even wanted to avoid social contact to not have to deal with it - I really didn't want people to think that I'd be the kind of person who thinks a moustache is appropriate or good looking on a 23 year old.
Horrible. However, I can say now that by the end, I couldn't really care less. It was a fun experience and it facilitated personal growth on my part. 

The following pictures are not suitable for all audiences!
Parents, send your kids to bed now! Those easily started, don't continue now. Skip the pictures!

Here it goes:





Besides all the moustache related philosophy and sociology, a lot of other awesome things happened the last month!
The first saturday in December, St. Nicolas is being celebrated here in Fribourg (the cathedral is dedicated to him, thus the fuss! :)) )
It is, I can safely assume, the only day in the year where you see this large a crowd on the streets of Fribourg, if not any Swiss city.
When the good chap gave his speech from the cathedral balcony, a LOT of people where there to watch and cheer!
Despite the fact that I didn't like the performance it was a nice experience, real Fribourg stuff, you know.
A video made by Fribourg tourism office can be found on youtube:
http://www.youtube.com/watch?v=eThcdDZecf4

A lot of things have also happened, not all of them have the weight, importance of plainly, the entertainment level to be told. However, I'm never bored and I love life here :)




Today I sat on our balcony for a bit and enjoyed the rays of sunlight that found their way there. One of the perks of living on the 7th floor, I must say!
I was trying to find a little inspiration for writing.
I love the view you get from up here: In the outer regions of the city, one big building next to each other. You almost get a "big-city-feeling". It makes me feel small and that's good.
I'm only one small person in a small town in a small country.

Helps me keep my perspective. My problems are problems of luxury, most of the time. I am but a tiny dot on the big canvas that we call the world. God is painting a picture on it. And it's beauty exceeds our wildest expectations!
I'm not to change the course of things. Yet, God.
I love that line in itself. Yet, God values me beyond what I'd ever hoped! He says:



"Can a mother forget the baby at her breast and have no compassion on the child she has borne? Though she may forget, I will not forget you! See, I have engraved you on the palms of my hands;"     
Isaiah 49:15-16

Christmas is upon us. As I write, I'm sure that many of you are thinking about and shopping about for gifts. People occupy the malls and stores. Sometimes this even stems from a good heart: Wanting to secure a nice holiday for your family and loved ones.
But, it doesn't come from anywhere that disputes and domestic violence thrive that season. 
We need to redeem Christmas. We need THE redeemer. We made Christmas about the show we make of it. Make it about the people you love. Reduce. Make it small, make it simple. Give love and receive it.

I'm looking forward to Christmas, because I get to spend it with my loved ones. My family, my friends, my saviour! It will be about them, it will be about him.
No show for anyone, if I don't show love.
I'm looking forward to all the time we get to spend. The prayers, the food, the laughter. 


I'm going to make Christmas about Christ again. Whatever you do, do the same. Make it about the people you love!
I will be celebrating the God who made himself small. Small as a child. In need of help and weak. Just like I am.
I will celebrate the God who became Man to be near to me. 
I will celebrate him, who wrote my name in the palm of his hand -
2000 years ago, using a Roman nail.

Have a Merry Christmas,
see you Austria :)

Christoph

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Thursday, November 29, 2012

Eine einzige Tat...

Posted by Christoph

Liebe Freunde,

Habt ihr euch jemals schon gedacht, man könnte die Welt mit nur einer guten Tat verändern?

... cause what you share with this world is what it keeps of you
... denn was du mit dieser Welt teilst, das behält sie von dir

 


Heute ist übrigens ein besonderer Tag. 
Wir schreiben den 29. November, oder 29.11. und das erinnert mich den ganzen Tag schon, an einen meiner liebsten Verse aus der Bibel:

"Denn ich weiß genau, welche Pläne ich für euch gefasst habe´, spricht der Herr. `Mein Plan ist, euch Heil zu geben und kein Leid. Ich gebe euch Zukunft und Hoffnung."      Jeremia 29,11


Today is a very special day.
It is November 29th, and this reminds me of one of my favourite Bible verses:

"For I know the plans I have for you, declares the LORD, plans to prosper you and not to harm you, plans to give you hope and a future."    Jeremiah 29:11

Christoph

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Monday, November 26, 2012

45 Life Lessons

Posted by Christoph

Liebe Freunde,

Hab heute was Gutes gelesen und mir gedacht, dass schick ich mal schamlos weiter. Ist auf Englisch. Übersetzung gibts... vielleicht ;)
Lasst uns mal was cooles probieren, eure Favoriten in den Kommentaren.


45 Life Lessons, written by a 90-year old

1. Life isn’t fair, but it’s still good.
2. When in doubt, just take the next small step.
3. Life is too short not to enjoy it.
4. Your job won’t take care of you when you are sick. Your friends and family will.
5. Don’t buy stuff you don’t need.
6. You don’t have to win every argument. Stay true to yourself.
7. Cry with someone. It’s more healing than crying alone.
8. It’s OK to get angry with God. He can take it.
9. Save for things that matter.
10. When it comes to chocolate, resistance is futile.
11. Make peace with your past so it won’t screw up the present.
12. It’s OK to let your children see you cry.
13. Don’t compare your life to others. You have no idea what their journey is all about.
14. If a relationship has to be a secret, you shouldn’t be in it.
15. Everything can change in the blink of an eye… But don’t worry; God never blinks.
16. Take a deep breath. It calms the mind.
17. Get rid of anything that isn’t useful. Clutter weighs you down in many ways.
18. Whatever doesn’t kill you really does make you stronger.
19. It’s never too late to be happy. But it’s all up to you and no one else.
20. When it comes to going after what you love in life, don’t take no for an answer.
21. Burn the candles, use the nice sheets, wear the fancy lingerie. Don’t save it for a special occasion. Today is special.
22. Overprepare, then go with the flow.
23. Be eccentric now. Don’t wait for old age to wear purple.
24. The most important sex organ is the brain.
25. No one is in charge of your happiness but you.
26. Frame every so-called disaster with these words, ‘In five years, will this matter?’
27. Always choose Life.
28. Forgive but don’t forget.
29. What other people think of you is none of your business.
30. Time heals almost everything. Give Time time.
31. However good or bad a situation is, it will change.
32. Don’t take yourself so seriously. No one else does.
33. Believe in miracles.
34. God loves you because of who God is, not because of anything you did or didn’t do.
35. Don’t audit life. Show up and make the most of it now.
36. Growing old beats the alternative — dying young.
37. Your children get only one childhood.
38. All that truly matters in the end is that you loved.
39. Get outside every day. Miracles are waiting everywhere.
40. If we all threw our problems in a pile and saw everyone else’s, we’d
grab ours back.
41. Envy is a waste of time. Accept what you already have, not what you think you need.
42. The best is yet to come…
43. No matter how you feel, get up, dress up and show up.
44. Yield.
45. Life isn’t tied with a bow, but it’s still a gift.

Blessings

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Wednesday, November 21, 2012

Taking steps...

Posted by Christoph

Hallo Freunde,

Dieser Eintrag ist nach unten stehender Lektüre entstanden und aus dem Englischen übersetzt. Ich entschuldige mich im Vorhinein, wenn jemand sich misinterpretiert oder schlecht übersetzt fühlt.
Insofern empfehl ich, wenn möglich, auf Englisch samt Quellen zu lesen.

In meinem letzten Blog Post habe ich Brennan Manning zitiert, 
der uns auffordert, gegen Ungerechtigkeit, Lieblosigkeit und andere Dinge in unserer Welt anzukämpfen.
Solche Zitate, Lieder, Gedichte sind eine wunderbare Sache. Aber ganz ehrlich, oft passiert nicht mehr, als dass ich einen Moment lang Mitleid verspüre, bevor alles in der Hektik des Alltags untergeht und jedes Mitleid vom Klang des Fernsehers oder Ähnlichem erstickt wird..
Aus diesem eingeübten Rhythmus will ich ausbrechen.

Heute ist anders. Heute ist kein normaler Blog-Post und kein normaler Tag.
Kein "Spiel, Spaß und Heiterkeit im Land der Schokolade-Berge".
Ich möchte einen Dialog starten, indem ich einen Freund zitiere, dessen Herz mich wachgerüttelt hat.

"Mein Herz zerbricht, wenn ich sehe, was in Gaza gerade passiert.
Als ein jüdischer Zionist, der die Menschenrechte hoch achtet, auch das Recht der Palästinenser auf einen eigenen Staat, weiß ich gar nicht was ich dazu sagen soll.
Ich möchte zwei Links anfügen (leider auf Englisch!), auch wenn das bedeutet, dass viele von euch sich vielleicht nicht die Mühe machen und keinen davon lesen. Ich hoffe, ihr lest beide und dann den Rest dieses Posts.

http://blogs.timesofisrael.com/a-call-to-arms/ 

http://www.religionnews.com/blogs/omid-safi/four-points-about-the-israeli-assault-on-gaza

Ich will nicht mehr zählen, welche Seite mehr Unschuldige auf dem Gewissen hat und feststellen, wer wirklich der Böse ist und wer das Opfer.
Ich will aber sagen: Israel WIRD an einem höheren Standard gemessen als andere Länder und als Israelis und Juden sollten wir Stolz darauf sein, zu versuchen ihn zu erfüllen!
Aber die Situation in Palästina ist UNSER FEHLER und in diesem Wissen, kann ein Versuch einfach nicht genug sein.

Darum: Ob zu Gott, der atheistischen humanistischen Macht deiner Wahl, zu allen Göttern aus Game of Thrones,... bete für die Menschen im Nahen Osten. Jetzt."

Es geht nicht darum, dass ich (oder er) einen annähernd zutreffenden Einblick in die Situation in diesem Land haben.
Es geht nicht darum, zu sagen wer der Böse und der Gute ist. Diese beiden Artikel da oben sind auch nicht mehr als ein kleiner Auschnitt eines großen Problems und sie müssen immer aus der Position des Schreibers betrachtet werden.
Es geht darum, einer Frage einen Raum zu geben, Herzen für eine Sache zu brechen und Menschen auf die Knie zu bringen. Damit sie beten.
Bete, informier dich, protestiere, halt dich nicht raus, sprich mit Leuten.. 
TU WAS! Aber bleib nicht kalt.
Heute ist der erste Tag einer vereinbarten Waffenruhe. Beten wir um langanhaltenden Frieden.

Der Autor eines Artikels hat es gut ausgedrückt:

"Was ist so schwer daran, aufzustehen und stolz und liebevoll zu verkünden, dass wir am Glauben an einen Gott festhalten, der die ganze Menschheit gleichermaßen leidenschaftlich liebt, ungeachtet von Geschlecht, Nationalität, sexueller Orientierung, Religion oder Reichtum. Was ist so schwer daran, zu verkünden, dass wir die ganze Menschheit als miteinander verbunden sehen, sodass wenn ein Teil leidet, alle anderen mit ihm leiden. Was ist so schwer daran, zu verkünden, dass wir aus einem tiefen Schmerz heraus sprechen, der in einer ebenso tiefen Liebe für alle Kinder Gottes wurzelt, einschließlich der Kinder von Gaza und der Kinder von Israel."

Das ist der Gott, den ich kenne. Das ist was sein Herz bricht.
Es soll auch meines brechen.
Mein Dank geht an Ben Lilly, der mich auf die Knie gebracht hat. Im Gebet.

"Denn Gott hat die Menschen so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn für sie hergab." Johannes 3:16






 Ich möchte beginnen mich zu informieren und zu investieren in dieses schwierige Thema. Du auch? Ein Anfang sind vielleicht folgende Seiten:

- Eine neutrale Zeittabelle der Geschehnisse im aktuellen Fall:
http://www.theatlantic.com/international/archive/2012/11/who-started-the-israel-gaza-conflict/265374/ 

- Die Webseite von Al Jazeera
http://www.aljazeera.com/news/middleeast/

Falls jemand gute neutrale Informationsquellen kennt, bitte weitergeben.

Zuguterletzt, möchte ich den Blog von meinem Freund Ben weitergeben,
der mit ganzem Herzen über dieses Thema schreibt.
Ich bin mir nicht sicher, ob wir in allem übereinstimmen, aber ich bewundere sein Herz und seine Fähigkeit seine Gedanken und Gefühle zu teilen.

http://thewholebenchilada.wordpress.com/2012/11/17/when-the-bombs-stop-falling/

Ich finde seinen Blog generell sehr interessant! Schau mal rein.


Christoph


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Hey friends,

In my last blog post I included an inspiring quote, calling us to action against injustice, lovelessness and other things.
Quotes, poems, songs etc. are great. But very often all they do is shake me for a bit and then the momentum fades away in the busy blur of everyday life and sympathy drowns in TV noise..
I want to break free from this routine and do something now.

This is something different. This is not a regular blog post. This is no "being in Switzerland having chocolate in the sun" kind of happiness.
This is real. This is life. Be part of this.
I'm going to spark a conversation on here by stealing a status update from a friend that has shaken me to the core:

"My heart is breaking with what's happening in Gaza right now, and as a Jewish Zionist who supports human rights, including the Palestinian right to statehood, I'm paralyzed as to what to post about it. I want to include 2 links, even though I fear that the canceling effect of doing something twice really means doing nothing. I hope you read both of them, and read the rest of this post afterwards.
http://www.religionnews.com/blogs/omid-safi/four-points-about-the-israeli-assault-on-gaza

I'm tired of playing the body-count game to decide who's truly the villain and who the victim, so I'll say only this: Israel IS held to a standard higher than any country in the world, and all Israelis and Jews should be proud that we try to uphold it. But the situation in Palestine is OUR FAULT, and with that knowledge, trying should not be enough.


So anyway. Whether to God, to your favorite atheist humanistic power, to all the deities from Game of Thrones, to anything really... pray for the people of the Levant right now."

This is not to say, that I (or he) do have a sufficiently clear insight into what is happening in Middle East right now. This is not to say who is right or wrong. 
These two articles are merely two views on a very complicated issue and a tiny start on getting involved. This is just to pose a question, to break hearts for a cause and to drop people to their knees... so they might pray.
Pray, get informed, get involved, talk to people. DO SOMETHING. Do anything. Just don't be cold. Don't be cold. 
Today is the first day of truce. Let's pray for lasting peace.

The author of one article has put it quite well I think: 

"What is so hard about standing up and proclaiming boldly and lovingly that we hang on to faith in a God who adores all of humanity equally, regardless of gender, nationality, sexual orientation, religion, and wealth?
What is so hard about proclaiming that we see our humanity as being linked together, and that the suffering of any one member of humanity affects all of us?
What is so hard about proclaiming that we speak out of a deep pain that is rooted in an equally deep love for all of God’s children, today including the children of Gaza, and the children of Israel."

This is the God I know. This is what breaks his heart. This will be what breaks mine.
My thanks goes out to Ben Lilly, dropping me on my knees. In prayer.


"For God so loved the world that he gave his one and only Son." John 3:16


If you want to shape your own opinion about the happenings between Israel and Palestine, just as I am about to, I want to strongly encourage you!
Here are some links that might help:

 - A helpful timeline depicting the current events.
http://www.theatlantic.com/international/archive/2012/11/who-started-the-israel-gaza-conflict/265374/

- The website of Al Jazeera for what I can only hope is unbiased news.
http://www.aljazeera.com/news/middleeast/


Lastly, I want to highlight the blog of my friend Ben, who wrote about this topic wholeheartedly and though I'm not sure we agree on everything, I admire his heart and his skill to communicate.
He wrote about this better than I ever could. 

http://thewholebenchilada.wordpress.com/2012/11/17/when-the-bombs-stop-falling/

Check also the rest of his blog that I myself find very interesting and very well written!

Christoph

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Monday, November 19, 2012

Home Sweet Fribourg!

Posted by Christoph

 Hallo :)

Jetzt ist's schon wieder fast einen Monat her, seit ich das letzte Mal geschrieben hab. Unglaublich. 

Und fast einen Monat seit dieser Satz als Entwurf des neuesten Blogeintrags in den Weiten des Internets mutterseelenallein herumschwirrt.
Mal schauen ob ichs heute schaff, ihm ein paar Freunde zu besorgen!
Wenn ich daran denke, was seid dem letzten Blogeintrag alles passiert ist, 
wird mir ein wenig schwindlig. Zum einen bin ich dankbar, weil ich so vieles SO Schönes erleben darf, aber auch erstaunt, wie schnell man erlebte Freuden "vergisst". Ich helf also hiermit auch meinem Gedächtnis auf die Sprünge!


Bundeshaus
Der Herbst hat hier langsam Einzug gehalten und damit sind auch die Temperaturen gefallen - wir konnten allerdings noch einen letzten Spätsommertag in Bern verbringen bei ca. 15°C.
Bern ist eine schöne Stadt. So ruhig. Überhaupt ist in der Schweiz alles sehr ruhig und gemütlich. Ich mag das. Nicht nur, aber generell find ichs schön!
 
Das Uni-Semester hat am 5. Oktober begonnen, damit haben jetzt alle langsam einiges zu tun. In der WG ist es ruhiger und arbeitsamer und so viele Ausflüge wie bisher können wir auch nicht mehr machen.
Ich besuche in diesem Semester einen sehr interessanten Kurs: Grund- und Menschenrechte im internationalen Kontext. Es geht um die Grundlagen, Gestaltung, rechtliche Verbindlichkeit und auch die Durchsetzung der menschenrechtlichen Garantien. Sehr interessant! Kann ich vielleicht später mal gut gebrauchen :) 

Jedenfalls hab ich mich mittlerweile wirklich gut eingelebt! Ich fühl mich wohl, fühl mich zu Hause. Ich kann viele neue Kontakte knüpfen, ob auf der Universität oder in der Gemeinde. So war ich, gemeinsam mit 2 Freundinnen aus der Gemeinde, zum Essen eingeladen bei einem älteren Ehepaar. Nicht nur, dass wir außergewöhnlich gut bekocht wurden, die beiden waren auch noch 40 Jahre lang Missionare in der Elfenbeinküste. Ihre Geschichte war bewegend, berührend, manchmal traurig aber unglaublich ermutigend! Ich möchte mein Leben und mein Herz so einsetzen wie die beiden.
Chexbres, Lac Léman
Gerade letzte Woche war ich mit meiner Mitbewohnerin und einer Studienkollegin von ihr spontan bei einem Konzert von The Maccabees und da hat sich eines wieder bestätigt: Spontane Entscheidungen sind oft die besten! Definitiv eins der Top-Konzerte auf denen ich war, die machen richtig interessante Musik und es war generell ein schöner Abend!

Mitte Oktober war ich auch auf einem kurzen Heimaturlaub - den ich mir ganz bewusst für meine Familie freigehalten hab - tut mir Leid, wenn wir uns nicht gesehen haben!
Es war sehr interessant für mich, "nach Hause" zu gehen. Alles ist noch so, wie ich es verlassen hab. Es riecht noch genau gleich. Aber es riecht nicht mehr nach "zu Hause". Denn das ist jetzt in der Schweiz. Der Duft ist jetzt mein zu Hause. Ich hab auch die Leute hier vermisst. 
Ich denke, Österreich wird immer meine Heimat bleiben, aber mein zu Hause hab ich jetzt verlassen. Wir werden sehen, wohin der Weg noch führt.

Kurz darauf sind wir zu einem Wochende ins Tessin, den italienischen Teil der Schweiz aufgebrochen. Untergebracht waren wir in einem günstigen und wunderschönen Hostel in Lugano.



Beautiful Morcote
Irgendwie fällt es mir schwer, in Worte zu fassen, wie schön die Zeit war. 
Ich hab das Gefühl, es sollten ungefähr zwei Seiten alleine über diesen Trip sein, aber stattdessen fehlen mir die Worte und es bleibt bei diesem Absatz, so scheints.
Von Lugano aus sind wir nach Morcote, wo auch die obigen Fotos entstanden sind. Ein (wohl nur im Oktober verschlafenes) Touristendörfchen, in dem uns die Sonne trotz schlechtem Wetterbericht entgegenlachte, wo Menschen sich auf ihren Balkonen sonnen und Wein trinken, wo man den stillen See beobachten und eine wunderschöne Kirche besuchen kann. Pure Lebensfreude. Kein Ort für jugendliche Überschwänglichkeit, nein. Mehr für gelassene Freude, die vieles im Leben erlebt hat, auch Schmerzliches. Die vielleicht nicht mehr so ausgelassen, dafür umso tiefgehender ist. Man möchte einen Schluck aus einem Weinglas nehmen und beobachten, wie das Rot im Licht der Sonne funkelt. Sich erfreuen an einem oder zwei guten Freunden an seiner Seite. Die Sorte, denen man auch nach so vielen Jahren immer noch tief in die Augen blicken und sich an das gemeinsam Erlebte erinnern kann. Es ist diese gelassene Heiterkeit (oder heitere Gelassenheit?) die einen berührt und erfasst.
C'é un silenzio tra due respiri, lí io ti aspetto.
Zwischen zwei Atemzügen warte ich auf dich.

An meinem Geburtstag, der mit einem wunderbaren Kuchen von meiner Mitbewohnerin eingeläutet wurde, kamen Mama & Papa zu Besuch.
Ich war richtig stolz, sie in Fribourg herumführen zu können, in "MEINER" Stadt - gemeinsam haben wir Ecken davon erkundet, die ich selbst noch gar nicht kannte, es war richtig schön!
Leider hatten wir gerade mal 2 Tage gemeinsam, aber so kann man sich auf die nächsten Male freuen!
Übrigens sagt es viel aus über die erworbenen Sprachkenntnisse, wenn man im Restaurant versucht drei Karten zu bekommen und stattdessen drei Bier serviert bekommt oder? ;)
Ist mir passiert während ihrem Besuch. Tja, man weiß ja nie!

Es ging weiter, denn das war sozusagen die Woche der ersten Besuche :)
Am Freitag machten wir einen kurzen Abstecher nach Zürich um den Freund einer Freundin vom Flughafen abzuholen. Den Nachmittag nutzten wir um uns Zürich anzusehen ("wenn man schon mal dort ist!"
Getrübt war diese Freude eigentlich nur dadurch, dass ich mir zuvor den Knöchel verletzt habe. 
Ich hab am Abend zuvor noch darüber nachgedacht abzusagen und dachte aber so bei mir: "Wird schon gehen!"
Nach 2 Stunden in Zürich hatte ich das Gefühl, man muss mir gleich den Fuß abnehmen, oder mich am Besten einschläfern. Ich wollte aber von Anfang an den anderen nicht den Spaß verderben, also hab ich nichts gesagt, bis zum Schluss wo gar nichts mehr "ging" (Wortwitz!) Zuvor hab ich trotz Kälte geschwitzt :D Man kann so blöd sein manchmal!

Fun in Montreux :)
Dann Freitag Abend kamen meine Freunde Gerhard und Berni an! Ich hab die beiden kennen gelernt (so richtig) in diesem Sommer in Rumänien, wo wir in einem Waisendorf einen Einsatz hatten. Also kennen wir uns eigentlich noch nicht sehr lange und ich bin umso mehr erstaunt und dankbar, dass die beiden 8 Stunden Fahrt auf sich nehmen um mich für ein Wochenende in der Schweiz zu besuchen! Danke euch, ihr Wahnsinnigen :)
Lustig an dieser Geschichte ist noch, dass die beiden aus ungeklärten Gründen keinen Handyempfang in der Schweiz hatten. Sie konnten mir also nicht Bescheid sagen wo sie waren, noch nach dem genauen Weg oder sonst etwas fragen. Letzten Endes sind die beiden aber angekommen und das in Rekordzeit, deren Gründe aus Diskretion hier nicht verraten werden sollen ;)
Wir hatten ein wunderschönes Wochenende zusammen und ich bin wirklich dankbar für ihren Besuch! Am liebsten wär mir gewesen, die beiden tten länger bleiben können, aber vielleicht ist das auch gerade schön, wenn man sich schon auf ein Wiedersehen freut! Gut getan hat der Besuch, ein bisschen so,  wenn man zu lange im Haus war, nach draußen geht und in großen Zügen die frische, klare Luft einatmet. Vor allem die geistliche Gemeinschaft ist etwas unbeschreiblich Schönes und Kostbares!

Zuguterletzt, durfte ich Mitte November nach Deutschland reisen. Manche von euch haben vielleicht schon von Mission-Net gehört, einer Bewegung und einem großen europäischen christlichen Kongress: www.mission-net.org
An diesem Wochenende haben sich die National Motivators getroffen, also die Personen, die Leute aus ihrem Land motivieren wollen, den kommenden Kongress 2013/14 zu besuchen.
Aber bei Mission-Net geht es um mehr. Es ist nicht nur ein Kongress, sondern eine Bewegung. Unter dem Slogan "Transforming our World" - "Unsere Welt verändern", sollen junge Christen in Europa bewegt werden, ihr Leben in den Dienst ihres Landes, Europas, der Welt zu stellen.


Es war für mich extrem spannend und bereichernd  und eine große Ehre, an diesem Wochenende teilnehmen zu dürfen, mit ca. 40 Personen aus 20 Ländern zu lernen, zu planen, zu beten, zu träumen.
Die meisten haben sehr viel Erfahrung, im Gegensatz zu mir, es war also für mich wirklich eine gute Gelegenheit einen Einblick in gewisse Dinge zu bekommen. Ich bin ja nicht der offizielle Motivator für Österreich, dürfte aber einspringen. Dafür bin ich echt dankbar!
In einem Raum mit 40 Menschen die ihr Zeit, ihre Energie, ihr Geld (viel davon!) und ihr ganzes Leben investieren um ihre Welt zum Positiven zu verändern, lebt die Seele auf.
Ganz abgesehen davon, dass sie alle unglaublich liebe Menschen sind und ich einige Freundschaften schließen konnte.
Aber überzeugt euch selbst:


Ein Text, der mich inspiriert und auch die Arbeit von Mission-Net charakterisiert:

"May God bless you with discomfort
At easy answers, half-truths, and superficial relationships,
So that you may live deep within your heart.
May God bless you with anger
At injustice, oppression and exploitation of people,
So that you may work for justice, freedom and peace.
May God bless you with tears
To shed for those who suffer pain, rejection, hunger, and war,
So that you may reach out your hand to comfort them
And turn their pain into joy.
And may God bless you with enough foolishness
To believe that you can make a difference in the world,
So that you can do what others claim cannot be done
To bring justice and kindness to all our children and the poor."
Amen 
By Brennan Manning 


"Möge Gott dich segnen mit Unwohlsein
gegenüber einfachen Antworten, Halbwahrheiten und oberflächlichen Beziehungen, damit du aus tiefstem Herzen leben kannst.
Möge Gott dich segnen mit Zorn
gegen Ungerechtigkeit, Unterdrückung und die Ausbeutung von Menschen,
damit du für Gerechtigkeit, Freiheit und Frieden kämpfst.
Möge Gott dich mit Tränen segnen,
die du vergießt für die, die unter Schmerzen, Ablehnung, Hunger und Krieg leiden.
Damit du deine Hand nach ihnen ausstreckst, um sie zu trösten und ihre Trauer in Freude zu verwandeln.
Und möge Gott dich segnen mit der Naivität,
durch die du glaubst die Welt verändern zu können,
damit du tust, wovon andere sagen, es kann nicht erreicht werden.
Um Gerechtigkeit und Freundlichkeit zu allen unseren Kindern und den Armen zu bringen."
Brennan Manning


Ich hoffe ich konnte euch ein bisschen was erzählen von dem, was in den letzten Wochen hier so passiert ist, euch zum Lachen & Nachdenken bringen.
Danke an alle, die sich in der Zwischenzeit gemeldet und mich ermutigt haben, wieder etwas zu schreiben. Tut gut, zu wissen, dass jemand den Blog liest und sich interessiert! :)
Wir sehen, hören, lesen uns bald!

Christoph


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Hey there, 

It's been a LOOOOOOOOOOONG time since my last blog update. I know, and I apologise deeply! :) 
Thinking about all that happened in the meantime, I get a little busy but also excited and thankful - let's journey back, shall we?
Pictures will this time remain only in the German part.

Fall has taken hold of Switzerland in the last couple of weeks - cold temperatures, fog and even the first snow - but in the beginning of October we were able to pass a beautiful day of Indian summer in Bern (see pictures).
I really like Bern. Being bigger than Fribourg and also with that capital city feel to it, it still offers a lot of tranquility to enjoy a walk in the sun.
In general, Switzerland is very very quiet - I like that, most of the time!

The semester finally started for me on October 5th. So everyone is quite busy now. There are less possibilities for trips, more things to do and even in the flat things have become much more quiet.
I am following a course on Human Rights on the International Level this semester, which is really really interesting! The course is held by a professional working for the Swiss government, so there's a lot of inside knowledge to benefit from. It's about the various guarantees of human rights as well as their implementation and development. I feel I can really use this someday :)

In any way, I really have made this place a home now. I feel good being, studying, traveling and living here. It feels like home.
I have the pleasure of meeting new people and making new friends all the time. For example I was recently invited to lunch by an older couple from church (together with two friends). Not only was the hospitality great and the conversation enlighting, that couple had also been missionaries to the Côte d'Ivoir for 40 years. Their story has been touching, thought provoking and tearful and sets an example for a life spent for the glory of Christ. I want to live like that!

Last week I went to a concert with my roomate and a friend of her's and that's where an old but forgotten rule came back to my mind: Spontaneous decisions are sometimes the best! It was a concert of The Maccabees, which I didn't know before but it proved to be one of the best concerts I've ever been on. Interesting music and a generally very enjoyable evening.

In the middle of October I was in for a short visit in Austria and I again am sorry, if you didn't know and we didn't get to meet. I used the time to relax and be with my family and I hope you can relate. 
It was quite interesting to go back "Home". Everything was still quite the same, even the smell and the looks. Only my heart and my head didn't say home. It doesn't smell like home anymore, because that's in Fribourg now. I guess some things finally shifted now, because Austria will always have a special place in my heart and so will the place I grew up in. Home will change over time, let's see were the journey will lead me to :)

Shortly after that we ventured off on a short trip to the Italian speaking part of Switzerland: Ticino.
Our starting point was our beautiful and quite cheap hostel in Lugano.
It doesn't come easy for me to put into words how much I enjoyed that trip. I feel like it deserves 2 pages on it's own, but that's not going to happen, much rather it will stay a paragraph or two.
From Lugano we went to Morcote a small touristy village, fortunately very quiet in the late days of October. The wheather turned out to be much nicer than the forecast told and we enjoyed rays of sunlight while looking at beautiful balconies, with people drinking wine, nature, small streets and a church on the hill. Pure joy of living. Not youthful and exuberant. Rather calm and laid back. A chuckle in the face of past experiences. Joy that has known different times. Like still looking a friend straight in the eye after all the years and think of all the things you experienced together.
There's a kind of serenity to find in the most unlikely places.
C'é un silenzio tra due respiri, lí io ti aspetto.

In a silence between two breaths, I'm waiting for you.

My birthday began with the smell and taste of a wonderful cake made by my roomate who really has the spiritual gift of bakery. Yes :)
My parents came to visit me for 2 days and I really enjoyed showing them around my place, Fribourg. It was so cool to show them "my city"! We even saw spots I didn't know before! And of course it all was accompanied by incredible food!
By the way, it says a lot about the state of your language skills when you order 3 menus and get 3 beers instead in a restaurant, doesn't it? It sounds stupid AND it happened ;)

Everything went on in the "week of visits". Friday, we picked up a friend's boyfriend from Zurich airport and while there, explored the city.
Unfortunately I twisted my ankle a couple of days before. I even thought about calling the thing off, but then I thought: "Well, it'll be okay!"
Some inklings prove to be right after all, because after 2 hrs in Zürich, I was in serious pain. Didn't want to ruin everybody's fun, so I walked, slowly and painfully until I literally started to sweat. I felt like a horse that needs to be put down :D Foolishness.

That day, friends from Austria arrived. I met them on a mission's trip I did this summer, where we want to an orphan village in Romania. It has been an amazing time, and I value those new friendships greatly. I can't believe though, that these two took it on them to drive 8 hours to see me. Thank you for your friendship, guys!
It has been a very very pleasant, energy giving time and I look forward to meeting them again.
Curiously, they both didn't have cell phone connection in Switzerland. At all. So they couldn't tell where they were, nor when they'd arrive nor ask for the way. Eventually they made it though and in a spectacularly short time too, underlying facts of the latter shall remain subject to discretion ;)
I really really enjoyed their visit and would've loved them to stay longer, but I guess that's good as well. Friendship is precious.

In November, I got to travel to Germany for a meeting.
It was about Mission-Net, a bi-annual european christian congress that I attended the first two times and which is going to take place New Year's 2013 in Offenburg.
It was a meeting of the national motivators, the people that will be in charge of promoting the congress and movement in their countries. I got to step in for our national motivators and it has been a challenging, touching and great experience!
Many of these people have so much more experience than me and I feel honoured to have spent those days with them. I'm not the official motivator for Austria but got the chance to go and represent us at the weekend, andI'm very thankful for that!
Mission-Net is about motivating and equipping people, to inspire them to "transform their world" wherever they are by spreading justice, love and Jesus. It's more than a congress. 


In a room with 40 people from 20 different countries, you can't help but keep dreaming. Many of them spend not only their precious time and energy but also a lot of money, dedicating their lives to changing the world. 
I cannot pay enough respect. 
They're also great people and friends, have a look yourself:



It has been particularly great to once again meet someone from Kosova. Some of you may know of my love for that country, which has not ceased at all.
Finally, I leave you with a text that inspires me greatly and also sums up Mission-Net to me:
 
"May God bless you with discomfort
At easy answers, half-truths, and superficial relationships,
So that you may live deep within your heart.
May God bless you with anger
At injustice, oppression and exploitation of people,
So that you may work for justice, freedom and peace.
May God bless you with tears
To shed for those who suffer pain, rejection, hunger, and war,
So that you may reach out your hand to comfort them
And turn their pain into joy.
And may God bless you with enough foolishness
To believe that you can make a difference in the world,
So that you can do what others claim cannot be done
To bring justice and kindness to all our children and the poor."
Amen 
By Brennan Manning

I hope I could invite you once again to journey along, share the ups and downs, laugh and think.
I will be glad to hear from you. A big thank you also to those who asked about new blog entries, and care enough about me to do so. It's a huge motivational factor. 
I'll be praying for you.

Yours,
Christoph

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