Thursday, February 21, 2013

Puzzles und andere Banalitäten..

Posted by Christoph


Ich bin's. Wieder mal. Recht bald, ich weiß.
Nein, mir ist nicht langweilig. Nein, ich hab wirklich genug zu tun.
Wie meinst du, was mach ich dann hier?
In meine Zukunft investieren. 

Allen Blödsinn beiseite. Mir fällt es jedes Mal schwer einen neuen Blog zu beginnen. Das fängt schon bei der Begrüßung an und hört zum Glück meistens nach den ersten Sätzen auf. Vielleicht liegt's auch daran, dass ich mir über mein Format immer noch nicht im Klaren bin. 

Schreib ich nur Berichte über mein Auslandssemester? Oder doch eher allgemein? Interessiert das überhaupt jemanden? Soll ich wirklich weiter auf Deutsch und Englisch schreiben?

Im Großen und Ganzen bleiben diese Fragen wohl so lange unbeantwortet, als ich manchmal, aber nicht immer einfach Lust habe, die Dinge die eben so im Kopf herumschwirren, den Fragen, die ich mir so stelle und die sich mir stellen, genauso wie den kleinen Banalitäten des alltäglichen Lebens hier Ausdruck zu verleihen.
In gleicher Art und Weise hab ich eben auch oft keinen Bock. Denn wer liest es schon, im allgemeinen? Das letzte was die Welt braucht ist noch einen Mensch mehr mit klugen Gedanken.

Ich hab noch nie ein Hobby daraus gemacht, zu schreiben. Ich hab kein Tagebuch länger als 1 Woche konsequent geführt, hab keine Geschichten erfunden, die sich länger als 5 Seiten erstreckten und keine Gedichte geschrieben deren Veröffentlichung die Welt entgegenfiebert.
Und doch, es gibt Texte. Es gab sie. Ich mochte diese Aufgabe in der Schule. Allein schon deswegen, weil die Rechtschreibung mir nie Probleme bereitete, eine Qualität die ich als geerbt ich meinen Eltern, aber am meisten meiner Mutter geschuldet betrachte. Danke Mama! 
Aber auch, weil die Stellung einer Aufgabe mir ein Ventil für eine Kreativität bot, die sich sonst nur selten an die Oberfläche wagte. Seltsam genug, weil man allgemein den kreativen Prozess als etwas freies, ungezwungenes und durch und durch persönliches betrachtet.

Würde ich von mir behaupten gut zu schreiben? Ein kreativer Mensch zu sein? Könnte ich in den Spiegel blicken und sagen: Ich, Christoph Klaffenböck, schreibe gerne?
Keine Ahnung. Denn wenn ich eins nicht mochte, dann war es, wenn meine Arbeiten im Deutschunterricht vorgelesen wurden. Plötzlich laut ausgesprochen zu hören, was ich heimlich, still und leise auf Papier gebannt hatte, wohlwissend, dass es jemand lesen würde, aber die Person des Lehrers und sonst niemand.
Ich mag den Prozess des Schreibens. Ich mag es, einen Gedankenanstoss zu bekommen und aus dieser Idee meine eigene Geschichte mit meinem eigenen Stil zu fabrizieren. Ich liebe es, mit den Ideen herum zu jonglieren und die Grenzen eines Wortes, eines Satzes, so weit wie möglich auszudehnen, um dem Ganzen meine eigene Bedeutung zu geben.
Ich liebe es, Gefühlen Ausdruck zu verleihen, von denen ich nicht wusste, dass sie da sind und denen ich keinen Namen geben könnte, wäre da nicht dieses weiße und wehrlose Stück Papier.
Oft wird das Leben mit einem Puzzle verglichen. Die Leute sagen, wir müssten auf das ganze Bild schauen, um zu verstehen was gerade mit uns passiert.
Ich stimme zu. Meine Gedanken- und Gefühlswelt ist so ein Puzzle. Und wenn ich schreibe, dann nehm ich mir eines ihrer Teile und bringe es in Wortform.
Damit stehe ich am Anfang einer endlosen Aufgabe! Irgendjemand hat die tausenden Teile einfach aus der Schachtel gekippt! Das alles ist ein einziges Chaos!
Ich habe schon ein paar Teile zusammengefügt, aber im Großen und Ganzen bin ich immer noch dabei, die restlichen Teile umzudrehen, sie anzusehen und mich zu fragen: "Was sollst du darstellen?"

Manchmal frag ich mich, ob sich mit den eigenen Emotionen auseinanderzusetzen immer so gesund ist. Wenn die meisten von ihnen auch nur halb so irrational und bescheuert sind, wie ich annehme, dann sollte ich meinen Kopf wohl besser mit etwas anderem füllen.

Ich hab grade so viel Input - viel zu denken, viel zu lernen, viel zu lesen!
Zu viel, um das ganze Bild vor mir zu sehen.
Ich nehm das nächste Puzzleteil vom Stapel: Schmutziges Gelb.

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Hier endet dieser Blog-Eintrag.
Um ehrlich zu sein, ich finde seinen Inhalt genauso ungewohnt wie du vermutlich. Aber ich wollte für mich selbst ausprobieren, was passiert, wenn ich einfach drauflosschreibe. Ohne Ziel, ohne konkrete Idee und ohne Interesse, mich zu schützen.
Auf eine verquere Art und Weise bin ich sehr ehrlich mit dem was da oben steht.  
Keine Ahnung, ob du irgendetwas mitnehmen kannst davon. Vielleicht eines: Schreiben hilft. Hilft Gedanken zu formulieren, die man sonst nicht ganz fassen kann. Hilft den Kopf leer zu machen. 
Vielleicht geht auch dir grade viel zu viel im Kopf und im Herz herum.
Willkommen im Club :)
Mal schauen, was uns noch so begegnet.

Zum Schluss vielleicht noch ein Lied, das dem Ganzen, wie ich finde gut Ausdruck verleiht:


 




Puzzles and other banalities

It's me. Again. Yes, soon, I know.
No, I'm not bored. No, I've got enough things to do.
What am I doing here then?
Investing in my future. 

All dorkish musings aside, it never comes easy to me to start a new blog post.
It starts with adressing people and stops normally after a few sentences, but still.
I guess it's because I'm still so unsure about my format. Is this a travel blog about my exchange? Do I write about regular stuff as well? Do I want to continue in German AND English? Does anyone care?

Well I guess, as long as I like to share both my experiences as well as the other banalities of life, you won't escape the musings of yet another young guy with a lot of thoughts whose worth is a little doubtful.
As much as I love to share, there are times where I don't want to. So we're caught in this unknown territory you and me. We can never know what to expect.

I've never seen writing as my hobby. Mainly because I just didn't do it.
I never wrote for my own pleasure. I never developed any consistency in writing a journal or jotting down thoughts and poems. Let alone fiction! There is not one story of mine that made it past the 5-pages mark.
And yet, there always were writings of mine. I liked to do it in school.
For one thing, spelling never posed a problem, a condition that I owe to both my parents but more so my mother I guess. Thanks Mum!
More importantly, the task of writing something for school stirred up a kind of creativity in me which otherwise rarely showed itself at the surface.
Oddly enough, because in general the creative process is viewed as something free, independent and deeply personal. For me it somehow was and wasn't.

It was, because I loved it. I loved someone sparking my thoughts, forcing and also releasing me to dive into the whole process. Taking words, thoughts, images, making them you're own, giving them your stamp and trademark.
Playing ideas and words, exploring and sometimes stretching their meaning as far as you can to deliver your view, your style, your personality.
It wasn't, because I somehow needed someone else to be there. I needed to be provoked. As much alone as I was, I wasn't on my own.
And I didn't like someone else to peek in. I hated when things were read out in public. Truth be known, I also hated facing the possibility of criticism.

I like however the idea of trying to jot down feelings. Some of them are hard to catch, so it's good to have a piece of paper that basically has to take what you give, whatever quality ;)
Feelings are hard. Some people compare life to a puzzle. They say we have to look at the big picture if we want to understand.
So here I am. Someone poured all the pieces on the table. There's no box left, so I can't look what the picture is supposed to be. Before me, in thousands of pieces, lies my life. And I'm busy turning all the fragments, trying to make sense of it, trying to bring order into chaos.
So when I write, I'm describing one of those pieces. I need to remind myself, that all I'm holding is but a tiny portion, a tiny dot on a much bigger canvas.

From time to time I wonder if dealing with your own feelings is good past a certain amount. If they are in reality half as messy and let's face it, stupid as I deem them to be, then the answer is NO.

Right now, I feel cluttered. Much to think, much to learn, much to read.
Far too much to see the big picture.
I take the next puzzle piece: Muddy yellow.

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This is where this post ends.
In all honesty, it's content seems as strange to me as it probably does to you.
I wanted to see what happened if I just took up on writing. Without reason, material or goal.
In a weird way, I'm doing something unusually raw and honest. 
I'm not so sure what's in it for you. Maybe this:
Writing helps. Writing heals. Writing gives words to thoughts and feelings you otherwise can't express. Clears your head.
Maybe there's a lot in your mind and heart right now.
If so, welcome to the club :)
We'll see what's ahead of us!

To close, let me include a song that describes this somehow quite adequately:

 

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Wednesday, February 13, 2013

Warum ich mein Gehör verliere.. Why I'm going to be deaf...

Posted by Christoph

Hallo,

Es wird mal wieder an der Zeit, einen neuen Blog zu schreiben.
Mein im November gefasstes Ziel zumindest einmal im Monat zu posten, hab ich verfehlt, aber ich hab ja noch ein paar Monate ums zu versuchen ;)

Spulen wir ein paar Monate zurück:
Die Weihnachtsferien in Österreich zu verbringen war eine wirklich schöne Sache!
Im Vorhinein ist meine Vorfreude aufs Heimfahren echt gewachsen und ich war froh, meine Familie und Freunde wieder treffen zu können, zu hören, wie's allen so geht und die gemeinsame Zeit zu genießen!
Getrübt war diese Freude eigentlich nur durch krank sein um die Weihnachtsfeiertage, das ging aber auch wieder vorbei.
Irgendwie hat mir das aber auch geholfen - es hat mir deutlich gemacht, dass ich mich so oder so nicht mit allen Leuten treffen kann und ich mich deshalb auch nicht stressen sollte.
In diesem Sinne tuts mir Leid, wenn wir uns nicht sehen konnten!
Bis zum nächsten Mal :)

Ein sehr denkwürdiges Erlebnis war eine Autofahrt am 31. Dezember:
Auf solche Ideen kann man nur mit den besten Freunden kommen.
Und Erwachsen-werden kann man später immer noch!


Krank war ich übrigens VOR dieser Fahrt, nur um schlaue Bemerkungen zu vermeiden ;)


Die Silvesterfeier hab ich mit guten Freunden verbracht und sehr genossen!
Die Tage danach waren mit Besuchen bei Freunden und in der Bibliothek der Uni angefüllt sowie mit Shopping-Touren für gewisse Dinge, die man braucht oder auch nicht.

Bald ging's dann auch schon wieder zurück in die Schweiz, mit einem lachenden und einem.. naja.. nicht lachenden Auge.
Ich hätte gern noch mehr Zeit mit Freunden verbracht, manche Leute gesehen,
Zeit für so manches gehabt, aber auf der anderen Seite hab ich begonnen, mich in Österreich "normal zu fühlen."
Was ich meine ist, dass man sich auf Auslandsaufenthalt zu Hause nicht "normal" fühlen sollte. Es sollte eine Freude sein, etwas Besonderes, aber nicht normal.
Es fühlte sich dann wieder gut an, die Wohnungstür in der Schweiz zu öffnen,
in die Küche zu gehen, die Müslivorräte und das riesige Schwarzbrot zu sehen, ein leichtes Lächeln umspielte meine Lippen, denn, das ist zu Hause für den Moment und das ist gut so :)

Schwarzsee, 30 min von Fribourg


Der Jänner war ein wirklich schöner Monat, wenn auch ziemlich ziemlich angefüllt! Für viele Freunde von den anderen Austauschstudenten waren es die letzten Wochen ihres Aufenthalts, deshalb waren alle voll motiviert, viel zu unternehmen. 
Unter anderem haben wir eine Reise nach Frankreich gemacht!
Für mich war das ein ganz besonderes Erlebnis, zum einen, weil ich noch nie in Frankreich war und zum anderen, weil es somit nur 3 Wochen in 2013 gebraucht hat, bis ich in ein neues Land gereist bin. Off to a great start :)
Wir sind nach Dijon gefahren, also ins Zentrum der Bourgogne. Mir fiel schon auf der Fahrt durchs Jura auf, wie unterschiedlich Frankreich und die französischsprachige Schweiz doch sind.
Alles, wirklich alles, ist auf Französisch. So stand ich zum Beispiel verdutzt am Bankomaten und hab überlegt, warum mir die Anzeige so fremd vorkommt, 
bis ich realisierte, dass diese endlich auf Französisch ist und nicht wie in der Schweiz, automatisch auf Deutsch umstellt!
Man sieht Verkehrsschilder auf Französisch, französische Zeitungen...
Es ist auch schön, wenn ein Land eine Sprache hat - dann wird die komplette Kultur eben von dieser Sprache vereinnahmt.
Bevor ich aber zu romantisch werde, das Sprachengemisch in der Schweiz hat auch etwas für sich. Auch wenn es manchmal zu Spannungen führt, kann doch das Überwinden von Grenzen und Mauern eine wunderschöne Bereicherung sein.
Zurück nach Frankreich:
Zuerst fuhren wir nach Besançon, eine Stadt mit einem mittelmäßig unaussprechlichen Namen, aber einer wunderschönen Zitadelle die über die Stadt zu wachen scheint.
Nach einer ganz und gar nicht planmäßigen Irrfahrt durch das Stadtzentrum, konnten wir selbiges als gesehen abhaken und uns auf den Weg nach dort oben machen.
Ich liebe übrigens die Art zu bauen! Mit honigfarbenem und bläulichem Stein. Gefällt mir sehr sehr gut!
Oben bei der Zitadelle genießen wir den Ausblick, essen unser Lunch inklusive tschechischer Adlerpastete (nicht wirklich!) und konnten sogar ein paar Alpacas und Vogelstrauß sehen!
Dort oben gibt es nämlich einen Zoo - den wir bestimmt auch besucht hätten, wenn es nicht Winter gewesen wäre.
Also machten wir uns wieder auf den Weg, weiter nach Dijon!
Eine erneute Irrfahrt durch Besançon bescherte uns noch mehr Einblicke in diese durchaus reizvolle Stadt.
Bald darauf kamen wir auch schon in Dijon an und ich muss sagen - beurteile niemals eine französische Stadt bevor du nicht wirklich im Zentrum angekommen bist!
Die ersten Kilometer ergeben ein eher trauriges Bild mit größtenteils heruntergekommenen Häusern. 
Im Stadtzentrum jedoch bot sich uns der historische Kern, den man anhand des "Chemin de la Chouette" dem "Weg der Eule" entdecken kann. Die Eule war nämlich das Markenzeichen eines der bedeutendsten Architekten der Stadt. Überall am Boden finden sich kleine Wegweiser in Form einer Eule.
Irgendwann bekamen wir Hunger und fanden uns in einer Kebab Franchise Kette wieder. Wenn du dir vorstellst, Kebab mit McDonald's zu kreuzen, kommst du ungefähr auf unser Geschmackserlebnis. Schräg, aber lecker :)
Am Abend, nachdem die Stadt soweit erkundet war, entschlossen wir uns in unsere Jugendherberge zu fahren.
Abendessen, Spiele und Spaß standen auf dem Plan.

Am nächsten Morgen machten wir uns auf, die "Route des Grand Crus" entlang zu fahren, eine Straße die durch die nahegelegenen Weinberge führt.
Klang reizvoll, hatte aber einen Denkfehler: Weinberge im Winter???
Nichtsdestotrotz hatten wir Spaß und eine schöne Fahrt, mit diversen Chateaus und Gutshäusern, die wirklich schön anzuschauen sind.

Angekommen sind wir zuletzt in Beaune, einem kleinen aber charmanten Touristenstädtchen am Ende der besagten Weinstraße.
In unserer uns eigenen Art machten wir uns erst auf die Suche nach einem Platz wo wir essen konnten, als der Hunger und die Ungeduld eigentlich schon ziemlich groß waren. Letzten Endes fanden wir ein wunderschönes, warmes Café, das wie es der Zufall will, ausnahmsweise offen hatte und uns allen Platz und Leckereien bot. Life is good :)

Zurück aus Frankreich, ging die große Verabschiedungsparade los.
Wir hatten eine große Abschiedsparty geplant mit Essen, Fotos, Spielen usw..
Im Verlauf des Abends sind wir auch noch raus und sind mit Tellern gerodelt bzw. einfach den Hang hinuntergerollt.
Hat echt Spaß gemacht, trotz Kälte.

Da roll ich :)




Am nächsten Morgen haben wir uns aufgemacht nach Grindelwald, einem schönen Skigebiet ungefähr 1,5h entfernt.
Es war ein schöner Tag um zu spazieren, Fotos zu machen..
Womt wir nicht gerechnet haben seht ihr weiter unten:
 
Ich freu mich so mit euch beiden! Unglaublich, dass wir bei so einem wichtigen Ereignis in eurem Leben dabei sein durften! :)
Friedrich Nietzsche hat gesagt: „Nicht der Mangel der Liebe, sondern der Mangel an Freundschaft macht unglückliche Ehen.“
Ich fand Nietzsche schon immer ein bisschen negativ. Lasst es mich umformulieren:
"Gute Freunde machen gute Eheleute."
Ich seh das bei euch beiden! Gott sei Dank :)

Als letztes Wort: "Wir wollen lieben, weil er uns zuerst geliebt hat."
 1. Johannes 4,19







Nicht mehr die ganze Gruppe
Danach wurde es wirklich Zeit für Abschiede - diejenigen, die nur ein Semester hiergeblieben sind mussten wir verabschieden.
Schließlich wurde aus alldem ein einwöchiger Abschiedsmarathon, mit Essen, Umarmungen, Tränen... eine sehr emotionale Angelegenheit!
Ich bin dankbar für die Freundschaften, die ich schließen dürfte.
Bis bald liebe Freunde :)



Ende Jänner erwartete mich etwas Spezielles:
Ich konnte Freunde von uns im Norden Englands besuchen!
Ich hab einen echt günstigen Flug gefunden und freute mich schon lange auf diese Reise.
Das letzte Mal als ich sie besucht hab, war 2009. Unglaublich, wie schnell die Zeit vergeht!
Außerdem war ich noch nie im Norden Englands. Eine schöne Erfahrung :) 
Gute Freundschaften, gute Gespräche, gutes Essen, englischer Tee...
Schöner geht's eigentlich kaum!
Ich bin übrigens seit diesem Urlaub Fan von pakistanischem Essen. WOW!
Danke nochmal an Linda & Nick, für ihre immer offene Türe, offenen Ohren und offene Herzen, trotz vollem Terminkalender!


In diesem Haus in York wurde Guy Fawkes geboren!


Heute haben wir Aschermittwoch.
Wie viele andere Leute auch, hab ich überlegt, worauf ich in dieser Zeit verzichten könnte und dabei hat sich eines herauskristallisiert.
Ich bin mit dem Ziel nach Fribourg gekommen, viel Zeit alleine und mit Gott zu verbringen.  
Mittlerweile hab ich zwei Dinge gelernt:
1) Dieses Ziel ist schwer einzuhalten. Schwerer, als ich schon angenommen hatte, dass es sein würde.
2) Es geht nicht um meine Treue zu ihm sondern seine Treue zu mir.
Als kleine Ermutigung zu Beginn dieser Zeit :)

Heute morgen hab ich bei Oswald Chambers gelesen:
"Samuel antwortete: »Sprich, dein Diener hört.«"
Es geht darum, dass wir unser Herz und unseren Verstand gegen Gott verschließen können. Gott spricht, aber wir sind zu beschäftigt mit allerlei (auch guten!) Dingen, die auf uns einreden.
Gott spricht immer.
Wenn sich also nichts bewegt bei mir, wenn ich müde bin, wenn ich wissen will, wer ich bin, welchen Sinn mein Leben hat, wenn ich Veränderung sehen möchte dann, weil mich der Lärm der Welt taub macht, für was wirklich wichtig ist.
Daher hab ich entschlossen, taub zu sein, für die Dinge die oft so viel lauter zu mir sprechen als Gottes Stimme.
Konkret heißt das, ich verabschiede mich von Facebook, Fernsehen und Süßigkeiten für die Fastenzeit.
Wer mich erreichen will, kann das per e-Mail tun. 
Wenn du meine e-Mail Adresse nicht hast - frag danach auf Facebook, ich werds einmal pro Woche checken.

"Ich bin so voll von Nichts von Bedeutung,
doch wär gern voll von Nichts und Bedeutung,
Ich bin leer von dem Lärm der Welt,
doch wär gern leer von dem Lärm der Welt."
Curse
 


Sprich, dein Diener hört.

Bis bald,


Christoph 



Hi,

It's about time now for a new blog post :)
The goal I set for myself in November to update it once a month is something I'm still pursuing. I have a couple more months to try, at least ;)

Let's rewind a couple of months:
Spending Christmas-time in Austria has been a huge blessing to me!
The weeks before that my joy has been growing and I was really really happy to be able to see friends and family!
The only thing that kind of diminished my joy was being sick over the holidays. It was however still good as it gave me the time to pause and reflect. I was getting a little anxious because I wanted to spend time with everyone and everything and this made me realize that I couldn't, even if I hadn't been sick. 
I'm sorry if we didn't get to see each other, next time maybe :)


A memorable experience in these vacations was a car ride on December 31st: Driving a cabriolet with the top down. That's the kind of idea for best friends alone and growing up is really overrated :)

Before you say anything, I was sick well before that ;)



New Year's Eve I got to spend with a couple of friends that I don't get to see very often, above the roofs of my hometown, so we had an amazing view of all the fireworks. 
The days after that were filled with visits, shopping going to the university library and spending quality time with people.

Soon enough we were off to Switzerland once again. I was having mixed feelings about it, because I wanted to spend more time with people in Austria. On the other hand, it felt so normal already to be there. That was weird. Don't get me wrong, but I feel that if you're on an exchange, you shouldn't feel to normal about being in Austria. It should be special. A treat. A bit weird. But not normal.
So that's why it also felt good to get back to Fribourg, open the door of our home, get into the kitchen, look at the bags of muesli and the usual unusually large brown bread, smile a little smile, knowing this is home for now and that's good.



Schwarzsee, 30 min from Fribourg


January has been a beautiful but busy month. For many of the Erasmus friends it has been their last month and thus many were eager to make as many experiences as possible. Among others we did a trip to France!
For me this has been a very special trip because I had never been to France. So this marked another blessing: It took me only 3 weeks in 2013 to get to a new country. Off to a great start :)
We went to Dijon into the center of la Bourgogne. Even on the way I noticed immediately how different France and the French part of Switzerland are.
Everything, seriously everything is in French. I was standing puzzled by a cash machine thinking "Why does everything seem so unfamiliar?" when I realized that it is because I've never seen it in French.
You see, when you put your card into a machine in Switzerland, it automatically changes to German.
Street signs, product descriptions, French newspapers... ah I could've gotten lost in the swirl of language. It's beautiful. One advantage when a country has only one languages, everything is consumed by it.
On the other hand, the pluralism of Switzerland has it's good sides too!
The overcoming of walls and the demolition of barriers can be a beautiful thing.
Meanwhile, back in France:
First, we went to Besançon, a city with a mildly impronouncable name and a beautiful citadel that watches over the city.
After a trip through the city center that could hardly be construed as intentional, we decided we've seen enough and made our way up the mountain slopes, to where the citadel was.
I love the architecture here. Everything in honey coloured and faible blue stone. Wonderful!
At the citadel we were able to enjoy the view and eat our lunch including czech eagle pâte (not really) and we saw a bunch of alpacas and ostriches!
There was a zoo up there which we surely would've visited had it not been winter.
After a while we decided to head to Dijon. Not without another unplanned detour did we leave Besançon, this very interesting city.
Soon we arrived at our destination and I have to say: Never judge a French city by the first streets you can see while entering. 
The outer regions are poor, with buildings empty and bad condition, just along the main roads leading downtown.
The historic old town however was quite charming! One could get to all it's most memorable sights by following the "Chemin de la Chouette" the "Walk of the Owl". The owl has been the architect's trademark. All along the way were little arrows with an owl on it.

At some point we found our hungry selves in a kebab franchise. Sounds quite weird I know. Because it was! Imagine eating kebab that tastes like McDonald's and you're right there. Weird but tasty :)
At night we decided to go to our hostel and enjoy dinner, games and fun. 

The next morning, we made our way to the "Route des Grands Crus" a street that leads you through all the big vineyards. It was a beautiful idea with a little error in reasoning: Vineyards in winter??? 
It was nevertheless a lovely drive with a couple chateaus along the way and a lot to see. Our destination was the city at the end of the road, Beaune.
It is a lovely smallish city with a market and a couple of nice places to see. Just right for an afternoon walk. We ended up, as usual, to not start searching for a place to sit, eat and warm-up before everybody was already quite tired, cold, hungry or all three together. We ended up in a place that by chance had irregular hours that saturday. We sat there with our pastries and hot chocolates, smiles on our faces again.

Back from France, we had to say goodbye to some people. So we planned a big goodbye-party or as some liked to call it "See You Soon-Party".
Good food, pictures, games and nightly sleighing was all part of the experience. I and some others preferred rolling themselves over using sleighs. 
It was a blast :)

Da roll ich :)



 

The morning after our party we went to Grindelwald, a 1,5h drive ski ressort. 
We walked around in that truly beautiful winter-wonderland, enjoyed the sun and the crisp air. We did not expect this:
 
I'm so happy for you guys! Unbelievable, that we had the honour of being with you on one of the most important days of your relationship and your lives! :)
It was Nietzsche who said:
"It is not a lack of love, but a lack of friendship that makes unhappy marriages."
I've always found Nietzsche not to be the most upbeat of characters so let me rephrase this:
"It's an abundance of friendship that makes a happy marriage."
I see this in you two :) Thank God!


A last word: "We love because he first loved us."
 1. John 4,19







Nicht mehr die ganze Gruppe
 After that the time had really come to say goodbye. I know what you're thinking, I've already mentioned this a couple times. Now you know how I felt ;) It was an emotional, intensive time. 
I'm thankful for everyone I've met these past months. So long, dear friends! :)


At the end of January I received a huge blessing:
I was able to visit friends of my family in the north of England!
I found a cheap flight and was eager to see them again, since the last time I visited them was back in 2009. Unbelievable how time passes so quickly!

On top of that it's been my first visit to the North of England and it was beautiful and inspiring to see how different a country can be :)
Friendship, great food, great conversation and a multitude of teabags.
I felt and I feel blessed and I feel very proud to have such amazing friends.
Ever since I'm fan of pakistani food by the way! Too good!
Thanks again to Nick & Linda who seem to always have an open door and open hearts despite an agenda that is more than full. Thank you!

In diesem Haus in York wurde Guy Fawkes geboren!


The season of Lent is upon us.
Like many other people, I thought about what I could go without for that time,
and one thing has been coming back again.
My goal for this time in Fribourg has been to spend some quality time with God and myself. 
I've learned two things so far:
1) That goal is harder to reach than I even already thought it would be.
2) It's not about my faithfulness but his. 
And I find that's a relieving thought for starting into that season :)

This morning I read Oswald Chambers:
"Speak, thy servant heareth." 1. Samuel 3:10
He talks about our hearts and minds and how they can close up to hear God's voice.
The thing is, God is speaking, it's just the condition of my heart and mind that determine whether I actually hear or not.
The things I'm occupied with that keep me busy will drown out everything else.
If I feel like I'm not moving on, when I want to see change and I don't, when the noise of the world makes me deaf to what's really important, then I should do something about it.
That's why I've decided to become deaf to all the things screaming at me.
One way to do that will be giving up Facebook, TV and sweets during Lent.
Whoever wants to reach me can do so via e-Mail.
I'll be checking Fb weekly to see if someone would want it and doesn't have it though.

"Ich bin so voll von Nichts von Bedeutung,
doch wär gern voll von Nichts und Bedeutung,
Ich bin leer von dem Lärm der Welt,
doch wär gern leer von dem Lärm der Welt."
Curse
 


Speak, thy servant heareth.


See you soon,
Christoph

Bis bald,


Christoph





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